Klimakrise und Klimagerechtigkeit: Wie viel Krise braucht es, damit wir handeln?
Die diesjährige UN-Klimakonferenz (COP27) ist vorbei. Was von ihr bleibt, sind Versprechen und Zusagen für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit, auf die jetzt dringend Handlungen folgen müssen.
Die Einigung auf einen Fonds für Verluste und Schäden für die Länder, die am stärksten von den Folgen der Erdüberhitzung betroffen sind, ist ein wichtiger Schritt. Doch eine klare gemeinsame Absage an fossile Energien sucht man in der Abschlusserklärung der über 200 Staaten vergeblich – das ist ein Todesurteil für Millionen von Menschen. Wie viel Krise braucht es, damit wir handeln? Fest steht: eine weitere COP, auf der die weltweite Abhängigkeit von Kohle, Öl und Gas nicht beendet wird, darf es nicht mehr geben. Eine gerechte, sichere Welt für uns alle ist möglich – doch wir müssen jetzt handeln.
Wir bedanken uns an dieser Stelle ganz herzlich bei den Expert*innen und Aktivist*innen, die mit uns über die Themen Klimaschutz und -gerechtigkeit gesprochen haben und ihre wichtigen Meinungen geteilt haben:
Peter Emorinken-Donatus, nigerianischer Umwelt- und Menschenrechtsaktivist
Prof. Dr. Volker Quaschning, Professor für Regenerative Energiesysteme an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin
Prof. Dr. Daniela Jacob, Leiterin des Climate Service Centers Germany
Tonny Nowshin, Aktivistin für Degrowth und Klimagerechtigkeit