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Klimakatastrophe: Warum wir dringend einen Systemwandel brauchen
Natürlichen Ressourcen schwinden, Extremwetterereignisse werden häufiger und stärker und Menschen weltweit verlieren schon heute ihre Lebensgrundlagen und ihr Zuhause. Längst ist klar, dass es so nicht weitergehen kann. Noch ist es nicht zu spät, um die Klimakatastrophe zu stoppen. Doch nur durch einen grundlegenden Systemwandel können wir unsere gemeinsame Erde und Menschenrechte weltweit schützen. Was dafür notwendig ist, klären wir gemeinsam mit wissenschaftlichen Expert*innen, Journalist*innen und Aktivist*innen der Klimabewegung.
30 November, 2022Klimakatastrophe: Warum wir dringend einen Systemwandel brauchen
Natürlichen Ressourcen schwinden, Extremwetterereignisse werden häufiger und stärker und Menschen weltweit verlieren schon heute ihre Lebensgrundlagen und ihr Zuhause. Längst ist klar, dass es so nicht weitergehen kann.
Die Klimakrise nimmt vor allem den Menschen alles, die kaum zu ihr beitragen haben. Es ist Zeit, einen neuen Weg einzuschlagen. Noch ist es nicht zu spät, um die Klimakatastrophe zu stoppen. Doch nur durch einen grundlegenden Systemwandel können wir unsere gemeinsame Erde und Menschenrechte weltweit schützen. Was dafür notwendig ist, klären wir gemeinsam mit wissenschaftlichen Expert*innen, Journalist*innen und Aktivist*innen der Klimabewegung.
Unser besonderer Dank gilt an dieser Stelle:
Sara Schurmann, Journalistin & Autorin
Prof. Dr. Volker Quaschning, Professor für Regenerative Energiesysteme an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin
Prof. Dr. Manfred Fischedick, Wissenschaftlicher Geschäftsführer des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie
Tonny Nowshin, Aktivistin für Degrowth und Klimagerechtigkeit
Leonie Bremer, Fridays For Future

Klimakrise und Klimagerechtigkeit: Wie viel Krise braucht es, damit wir handeln?
Die diesjährige UN-Klimakonferenz (COP27) ist vorbei. Was von ihr bleibt, sind Versprechen und Zusagen für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit, auf die jetzt dringend Handlungen folgen müssen. Die Einigung auf einen Fonds für Verluste und Schäden für die Länder, die am stärksten von den Folgen der Erdüberhitzung betroffen sind, ist ein wichtiger Schritt. Doch eine klare gemeinsame Absage an fossile Energien sucht man in der Abschlusserklärung der über 200 Staaten vergeblich – das ist ein Todesurteil für Millionen von Menschen. Wie viel Krise braucht es, damit wir handeln? Fest steht: eine weitere COP, auf der die weltweite Abhängigkeit von Kohle, Öl und Gas nicht beendet wird, darf es nicht mehr geben.
9 Dezember, 2022Klimakrise und Klimagerechtigkeit: Wie viel Krise braucht es, damit wir handeln?
Die diesjährige UN-Klimakonferenz (COP27) ist vorbei. Was von ihr bleibt, sind Versprechen und Zusagen für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit, auf die jetzt dringend Handlungen folgen müssen.
Die Einigung auf einen Fonds für Verluste und Schäden für die Länder, die am stärksten von den Folgen der Erdüberhitzung betroffen sind, ist ein wichtiger Schritt. Doch eine klare gemeinsame Absage an fossile Energien sucht man in der Abschlusserklärung der über 200 Staaten vergeblich – das ist ein Todesurteil für Millionen von Menschen. Wie viel Krise braucht es, damit wir handeln? Fest steht: eine weitere COP, auf der die weltweite Abhängigkeit von Kohle, Öl und Gas nicht beendet wird, darf es nicht mehr geben. Eine gerechte, sichere Welt für uns alle ist möglich – doch wir müssen jetzt handeln.
Wir bedanken uns an dieser Stelle ganz herzlich bei den Expert*innen und Aktivist*innen, die mit uns über die Themen Klimaschutz und -gerechtigkeit gesprochen haben und ihre wichtigen Meinungen geteilt haben:
Peter Emorinken-Donatus, nigerianischer Umwelt- und Menschenrechtsaktivist
Prof. Dr. Volker Quaschning, Professor für Regenerative Energiesysteme an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin
Prof. Dr. Daniela Jacob, Leiterin des Climate Service Centers Germany
Tonny Nowshin, Aktivistin für Degrowth und Klimagerechtigkeit
Am Abgrund: Kriminalität und Korruption in Ghanas Trawlerflotte
Millionen von Menschen in Ghana sind auf die Fischerei angewiesen, doch sie droht zusammenzubrechen. Illegale Fischerei und Menschenrechtsverstöße an Bord von industriellen Trawlern, die sich in chinesischem Besitz befinden, sind in Ghana weit verbreitet. Systematische Korruption verhindert, dass diese Verbrechen aufgedeckt und geahndet werden, so eine neue EJF-Untersuchung. Sie stützt sich auf Interviews mit ghanaischen Crew-Mitgliedern, gefilmtes Beweismaterial, ein Netzwerk von Informanten sowie die Analyse von Schiffsverfolgungsdaten.
Jeder Fisch zählt: Keine erlaubten Falschmeldungen von Fängen
Mögliche neue Gesetze für EU-Schiffe könnten dafür sorgen, dass künftig ungenauere Fangmeldungen zugelassen werden. Gemeinsam mit ihren Unterstützer*innen fordert die Environmental Justice Foundation (EJF) die EU auf, sicherzustellen, dass Fänge korrekt erfasst werden, um Überfischung durch europäische Flotten zu verhindern und sowohl den Ozean als auch unser Klima zu schützen: https://act.ejfoundation.org/de/jeder-fisch-zaehlt
Illegale Fischerei und Menschenrechtsverletzungen durch Chinas Hochseeflotte
In der chinesischen Fernfischereiflotte, der mit Abstand größten weltweit, sind Menschenrechtsverletzungen und illegale Fischerei weit verbreitet. In der bislang umfassendsten Analyse der Flotte zeigt ein EJF-Bericht auf, dass staatliche Subventionen es ermöglicht haben, dass die Flotte die Gewässer von Ländern des Globalen Südens ausbeutet, die auf Fisch und Meeresressourcen für ihre Ernährungssicherheit und ihre Lebensgrundlagen angewiesen sind.
We Cannot Go to the Moon: Die Klimakrise und das Volk der Samen
Die Auswirkungen der Klimakrise sind für das Volk der Samen besonders spürbar. Ihre traditionelle Lebensweise ist bedroht, obwohl sie nur einen geringen Beitrag zu den globalen Emissionen leisten. Die Länder, Unternehmen und Menschen, die hauptsächlich für die Erdüberhitzung verantwortlich sind, müssen handeln, um diese Ungerechtigkeit zu beenden.
Auf der Suche nach Gerechtigkeit: Wie die Klimakrise Ungleichheiten verschärft
Die Klimakrise verschärft die Ungleichheiten innerhalb und zwischen den Ländern weltweit. Einkommensschwache, ausgegrenzte Menschen sowohl in Industrie- als auch in den Entwicklungsländern sind jedoch unverhältnismäßig stark von den Folgen der Erdüberhitzung betroffen.
Illegale Fischerei, Gewalt und Zerstörung von Ökosystemen durch Chinas Fernfischereiflotte
In der chinesischen Fernfischereiflotte, der mit Abstand größten weltweit, sind Menschenrechtsverletzungen und illegale Fischerei weit verbreitet und diese Flotte gefährdet geschütztes Meeresleben im Ozean weltweit.
Das folgende Video könnte für einige Zuschauer*innen verstörende Aufnahmen enthalten.
Die Zukunft ist Erneuerbar: Subventionen für fossile Energieträger abbauen
Jedes Jahr gibt die Bundesregierung mindestens €25,4 Milliarden an Steuergeldern für fossile Energieträger wie Kohle, Öl und Erdgas aus – das gehört dringend gestoppt.
Gemeinsam mit ihren Partnern fordert die Environmental Justice Foundation die Bundesregierung und die Mitglieder des Bundestags auf, Deutschlands Abhängigkeit von fossiler Energie zu beenden: https://act.ejfoundation.org/d...
Net Free Seas – ein Projekt gegen die Plastikflut im Ozean
Verloren gegangenes oder zurückgeworfenes Fischereigerät gilt als die gefährlichste Form der Plastikmüllverschmutzung für Meerestiere. Im Rahmen des „Net Free Seas“-Projekts arbeitet die EJF mit thailändischen Gemeinden zusammen, um diese „Geisternetze“ einzusammeln. So werden nicht nur Meerestiere geschützt, sondern auch Menschen vor Ort finanziell unterstützt.