Policy Brief: Tiefseebergbau – eine neue Industrie bedroht den größten Lebensraum der Erde: Obwohl umfassende und solide wissenschaftliche Erkenntnisse über die Ökosysteme der Tiefsee fehlen, könnte der kommerzielle Abbau von Mineralien am Meeresgrund bereits im Juli 2023 beginnen. Der Bundestag und politische Entscheidungsträger*innen in Deutschland müssen umgehend handeln und sich mit internationalen Verbündeten zusammenschließen, um Tiefseebergbau langfristig zu verhindern.
Offener Brief: Keine erhöhten Toleranzmargen für Falschmeldungen von Fischfängen: Mögliche neue Gesetze für EU-Schiffe könnten dafür sorgen, dass künftig ungenauere Fangmeldungen zugelassen werden. Gemeinsam mit ihren Unterstützer*innen fordert die Environmental Justice Foundation (EJF) die EU auf, sicherzustellen, dass Fänge korrekt erfasst werden, um Überfischung durch europäische Flotten zu verhindern und sowohl den Ozean als auch unser Klima zu schützen.
Offener Brief: Subventionen für fossile Energieträger beenden: Gemeinsam mit ihren Unterstützer*innen fordert die Environmental Justice Foundation (EJF) die Bundesregierung auf, Subventionen für fossile Energieträger abzubauen und die dadurch frei werdenden Mittel für die Förderung klimafreundlicher Lösungen und Technologien zu nutzen, um das Leben unzähliger Menschen zu schützen und eine sichere und unabhängige Energieversorgung in Deutschland zu gewährleisten.
Putins Krieg: Befeuert und finanziert durch fossile Rohstoffe: Millionen Ukrainer*innen mussten aus ihrem Land fliehen durch den vom russischen Präsidenten Wladimir Putin losgetretenen völkerrechtswidrigen Krieg. Gleichzeitig zwingen die immer schlimmeren Auswirkungen der Klimakatastrophe weltweit Millionen von Menschen, ihre Heimat zu verlassen. Beide Ereignisse vereint: sie werden durch die Abhängigkeit reicher Länder von fossilen Rohstoffen befeuert.
Lehren aus der IUU-Fischereiverordnung für ehrgeizige Corporate Governance Rechtsvorschriften: Die Generaldirektion der EU-Kommission für Justiz, Verbraucherrechte und Gleichstellung wird bald Regeln für Unternehmen aufstellen, um Menschenrechte und unsere natürliche Umwelt zu schützen. In diesem Brief zum Legislativvorhaben zur Sustainable Corporate Governance (SCG) richten sich Oceana Europe und die Environmental Justice Foundation (EJF) an EU-Kommissar Didier Reynders und schlagen vor, die Vorteile der EU-Verordnung gegen illegale Fischerei für den SCG-Rahmen in Betracht zu ziehen.
Unser blaues Herz: blauer Kohlenstoff im Kampf gegen die Klimakrise: Der Ozean ist die größte aktive Kohlenstoffsenke der Welt. Marine Ökosysteme sind in der Lage, atmosphärischen Kohlenstoff aufzunehmen und zu speichern. Der in küstennahen und marinen Ökosystemen gespeicherte Kohlenstoff wird als blauer Kohlenstoff bezeichnet. Doch dieser wird in der Klimapolitik derzeit vernachlässigt.
No Shelter From the Storm: Klimageflüchtete müssen anerkannt und geschützt werden: Der rechtliche Schutz für Menschen, die infolge der Klimakrise aus ihrer Heimat vertrieben wurden und werden, ist lückenhaft und wird dem Ausmaß des Problems nicht gerecht. Dieser Bericht beleuchtet internationale Rahmenwerke zu diesem Thema und stellt fest, dass bestehende Definitionen zu vage bleiben und Schutzmechanismen nicht ausreichen.
Bundesregierung muss für Klimagerechtigkeit kämpfen: Wir befinden uns in einer globalen Krise der Umwelt, des Klimas und der Menschenrechte. Schon jetzt gefährden und verletzen Auswirkungen der Erderhitzung die grundlegendsten Rechte von Millionen. Mit ihrer Untätigkeit beim Klimaschutz schadet die Bundesregierung Menschen innerhalb und außerhalb Deutschlands. Das muss sich dringend ändern.
Empfehlungen für ein stärkeres Lieferkettengesetz: Die Bundesregierung will Menschenrechts- und Umweltstandards in Lieferketten mit dem Gesetz über die unternehmerischen Sorgfaltspflichten in Lieferketten stärken. Der vorliegende Gesetzentwurf weist jedoch wesentliche Schwachstellen auf. Dieses Briefing zeigt diese beispielhaft auf und enthält zentrale Empfehlungen für ein stärkeres Lieferkettengesetz.
Ein verlorenes Paradies? Das Pantanal: ein wertvolles Ökosystem in akuter Gefahr: Brasiliens Pantanal ist das größte tropische Feuchtgebiet der Welt: Es beheimatet eine Vielzahl an Wildtieren und bietet Millionen Menschen lebenswichtige Ökosystemleistungen. Gleichzeitig ist es akut bedroht. Eine progressive Politik der EU kann dazu beitragen, es zu retten.