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Webinar: Auswirkungen der Aktivitäten der chinesischen Hochseeflotte im südwestlichen Indischen Ozean
Chinas Hochseeflotte ist die größte der Welt und verantwortlich für schwere Menschenrechtsverletzungen und weitreichende illegale Fischerei. In einem Webinar mit führenden Entscheidungsträger*innen und Expert*innen wurden die Ergebnisse des neuen EJF-Berichts über die Aktivitäten Flotte in Ostafrika vorgestellt und konkrete Maßnahmen für Transparenz in der Fischerei diskutiert, die helfen, illegale Aktivitäten auf den Weltmeeren zu stoppen.
1 Mai, 2024Webinar: Auswirkungen der Aktivitäten der chinesischen Hochseeflotte im südwestlichen Indischen Ozean
Chinas Hochseeflotte ist die größte der Welt und verantwortlich für schwere Menschenrechtsverletzungen und weitreichende illegale Fischerei. In einem Webinar mit führenden Entscheidungsträger*innen und Expert*innen in den Bereichen Meeresschutz und Fischereimanagement wurden die Ergebnisse des neuen EJF-Berichts über die Aktivitäten Flotte in Ostafrika vorgestellt und konkrete Maßnahmen für Transparenz in der Fischerei diskutiert, die helfen, illegale Aktivitäten auf den Weltmeeren zu stoppen.
Unsere Gäste:
Deputy Assistant Secretary Dr. Mahlet Naomi Mesfin, US Department of State’s Bureau of Oceans and International Environmental and Scientific Affairs
H.E. Paubert Tsimanaoraty MAHATANTE, Minister of Fisheries and Blue Economy, Madagascar; Associate Professor of Oceanography, Université de Toliara
Dr. Tabitha Grace Mallory, Founder & CEO of China Ocean Institute; Affiliate Professor, University of Washington, Henry M. Jackson School of International Studies
Maria Eulália Vales, Coordinator of the Interim Project Management Unit of the Southern African Development Community Secretariat Regional Monitoring Control and Surveillance Coordination Centre
Cliff Mboya Ph.D, Africa-China Analyst, Postdoctoral researcher at University of Johannesburg Centre for Africa-China Studies
Moderation: Maxwell Schmid, Chief Operating Officer Environmental Justice Foundation (EJF)
Das Webinar fand auf Zoom in englischer Sprache statt.
Naturbasierte Lösungen im Kampf gegen die Klimakrise
Es ist die Natur selbst, die uns die Lösungen im Kampf gegen den Klimakollaps liefert. Doch unser Raubbau an ihr droht wertvolle Kohlenstoffsenken zu zerstören. Wir brauchen rechtsverbindliche Ziele für die Wiederherstellung und den Schutz der lebenswichtigen Ökosysteme unserer Erde.
27 April, 2024Naturbasierte Lösungen im Kampf gegen die Klimakrise
Die Lösungen für die Klimakrise sind überall um uns herum: Wälder, Feuchtgebiete und der Ozean entziehen der Atmosphäre jährlich Millionen Tonnen Kohlenstoff: Seegraswiesen speichern weltweit fast 20 Gigatonnen Kohlenstoff, Mangrovenwälder speichern bis zu viermal mehr Kohlenstoff als tropische Regenwälder und Wale binden im Laufe ihres Lebens mehr als 30 Tonnen Kohlenstoff.
Es ist die Natur selbst, die uns die Lösungen im Kampf gegen den Klimakollaps liefert. Doch unser Raubbau an ihr droht wertvolle Kohlenstoffsenken zu zerstören.
Wir brauchen rechtsverbindliche Ziele für die Wiederherstellung und den Schutz dieser lebenswichtigen Ökosysteme. Wir müssen die Natur schützen, um uns selbst zu schützen.
Klimakrise: Wie war Ihr Sommer, Olaf Scholz?
Während Bundeskanzler Olaf Scholz grünes Licht für neue LNG-Terminals gab und Ölkonzerne massive Gewinne einfuhren, hat die Klimakrise unsere Erde fest im Griff.
Wir fragen uns, Herr Scholz, was muss passieren, damit Deutschland den Klimaschutz ernst nimmt?
❗️Die Klimakrise erfordert schnelles Handeln, denn wir bewegen uns in großen Schritten auf unumkehrbare Kipppunkte zu. Die fossile Lobby schläft nicht – im Gegenteil. Es ist Zeit, ihr eine klare Absage zu erteilen und endlich aufzuhören, sie mit Steuergeldern zu unterstützen.
Am (Klima-)Ziel vorbei: Warum Deutschlands Klimablockadepolitik uns die Zukunft kosten könnte
Hitzewellen, Waldbrände, Überschwemmungen, Stürme und Rekordtemperaturen im Ozean: Trotz Klimakatastrophen-Sommer will die Bundesregierung unter dem selbsternannten „Klima-Kanzler“ Olaf Scholz eines der wichtigsten Klimaschutz-Instrumente – das Klimaschutzgesetz – aufweichen.
Unser neuer Film kritisiert dieses Vorhaben scharf und fordert dringend notwendige und konsequente Klimaschutzmaßnahmen, damit Deutschland seine klimapolitische Glaubwürdigkeit in der EU und über die europäischen Grenzen hinaus nicht verliert.
„Erbe der Menschheit“ bedroht, sagt Meeresrechtsexperte
Pradeep Singh, Experte für Seerecht und Fellow am Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit am Helmholtz-Zentrum Potsdam, erklärt, wie Tiefseebergbau einen entscheidenden Teil des UN-Seerechtsübereinkommens (UNCLOS) untergraben könnte.
Eindringliche Warnung: Menschheit könnte in eine „Ära des Tiefseebergbaus“ schlafwandeln
Angesichts erheblicher Forschungslücken fordern immer mehr Staaten einen Stopp für Tiefseebergbau, darunter auch Deutschland und Frankreich. Sebastian Unger, der Meeresbeauftragte der deutschen Bundesregierung, und Olivier Poivre d'Arvor, der französische Botschafter für die Pole und maritime Angelegenheiten, erklären, warum Tiefseebergbau eine große Gefahr für das unberührte Meeresökosystem darstellt.
Tiefseebergbau ist ein finanzielles Risiko
Das Finanzunternehmen Storebrand übt scharfe Kritik an den Plänen der norwegischen Regierung, Tiefseebergbau in den eigenen Gewässern zu erlauben.
281.000 qm des Meeresbodens – ein Gebiet größer als die Fläche Großbritanniens soll für den Bergbau freigegeben werden, dabei nimmt der weltweite Widerstand gegen die zerstörerische Praxis immer weiter zu.
Storebrands Geschäftsführer Jan Erik Saugestad erklärt, welche Gefahren der Bergbau am Meeresgrund für die Artenvielfalt bringt und zeigt auf, warum sich immer mehr Investor*innen und Unternehmen gegen die riskante Branche aussprechen.
Meeresökologe warnt: Tiefseebergbau riskiert gravierende Verluste der Artenvielfalt
Entgegen der weit verbreiteten Vorstellung ist die Tiefsee keine karge Wüste aus Sand und Fels – sie wimmelt nur so von Leben. Professor Alex Rogers, ein Meeresökologe, der seit 25 Jahren die Ökosysteme der Tiefsee erforscht, erklärt, warum Tiefseebergbau eine ernsthafte Bedrohung für diese einzigartige Artenvielfalt darstellt.
Trotz des starken Widerstands von Bürger*innen, Wissenschaftler*innen und Regierungen könnte der kommerzielle Abbau von Mineralien in der Tiefsee bereits diesen Sommer beginnen. Wir dürfen nicht zulassen, dass die Tiefsee der Profitgier von Bergbauunternehmen zum Opfer fällt. Wir müssen Tiefseebergbau dringend stoppen, bevor er überhaupt begonnen hat.
Schmutzige Deals, globale Konsequenzen – Klimakrise „made in Germany“
Vor Ausbruch des Ukraine-Kriegs importierte Deutschland 55 % seines Erdgases aus Russland – eine gefährliche Abhängigkeit, die massiv Gelder in Putins Kriegskasse trieb. Statt aus Fehlern zu lernen, investiert die Bundesregierung nach wie vor in neue fossile Projekte und bindet sich weiter an Kohle, Öl und Gas.
Unsere Entscheidungsträger*innen müssen die fossile Ära jetzt beenden und die Energiewende vorantreiben.
„Es gibt eine kulturelle Verbundenheit zur Tiefsee“ – Solomon Kaho’ohalahala
Solomon Pili Kahoʻohalahala ist ein indigener hawaiianischer Ureinwohner der siebten Generation, kupaʻāina, von der kleinen hawaiianischen Insel Lānaʻi.
Die Tiefsee hat für ihn und seine indigene Gemeinschaft eine zentrale Bedeutung – ihre Kultur und ihre Lebensgrundlagen hängen eng mit den Tiefen der Meere zusammen. Dennoch werden die Stimmen der Indigenen in Diskussionen über Tiefseebergbau nicht beachtet. Die Regierungen der Welt müssen die Tiefsee – das gemeinsame Erbe der Menschheit – schützen und Tiefseebergbau stoppen, bevor er beginnt.