Filme
„Pantanal On Offer“: Wie die Klimakrise und globale Märkte das Pantanal zerstören
Das Pantanal ist das größte tropische Feuchtgebiet der Erde. Im Jahr 2020 wurde fast ein Drittel der artenreichen Region durch Brände vernichtet. Unser Film zeigt, wie die Klimakrise und globale Märkte zu dieser Zerstörung beigesteuert haben.
Klimakrise und Klimagerechtigkeit: Wie viel Krise braucht es, damit wir handeln?
Die diesjährige UN-Klimakonferenz (COP27) ist vorbei. Was von ihr bleibt, sind Versprechen und Zusagen für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit, auf die jetzt dringend Handlungen folgen müssen.
Die Einigung auf einen Fonds für Verluste und Schäden für die Länder, die am stärksten von den Folgen der Erdüberhitzung betroffen sind, ist ein wichtiger Schritt. Doch eine klare gemeinsame Absage an fossile Energien sucht man in der Abschlusserklärung der über 200 Staaten vergeblich – das ist ein Todesurteil für Millionen von Menschen. Wie viel Krise braucht es, damit wir handeln? Fest steht: eine weitere COP, auf der die weltweite Abhängigkeit von Kohle, Öl und Gas nicht beendet wird, darf es nicht mehr geben. Eine gerechte, sichere Welt für uns alle ist möglich – doch wir müssen jetzt handeln.
Wir bedanken uns an dieser Stelle ganz herzlich bei den Expert*innen und Aktivist*innen, die mit uns über die Themen Klimaschutz und -gerechtigkeit gesprochen haben und ihre wichtigen Meinungen geteilt haben:
Peter Emorinken-Donatus, nigerianischer Umwelt- und Menschenrechtsaktivist
Prof. Dr. Volker Quaschning, Professor für Regenerative Energiesysteme an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin
Prof. Dr. Daniela Jacob, Leiterin des Climate Service Centers Germany
Tonny Nowshin, Aktivistin für Degrowth und Klimagerechtigkeit
„On the Precipice“: Kriminalität und Korruption in Ghanas Trawlerflotte
Millionen von Menschen in Ghana sind auf die Fischerei angewiesen, doch sie droht zusammenzubrechen. Illegale Fischerei und Menschenrechtsverstöße an Bord von industriellen Trawlern, die sich in chinesischem Besitz befinden, sind in Ghana weit verbreitet. Systematische Korruption verhindert, dass diese Verbrechen aufgedeckt und geahndet werden.
Klimakatastrophe: Warum wir dringend einen Systemwandel brauchen
Natürlichen Ressourcen schwinden, Extremwetterereignisse werden häufiger und stärker und Menschen weltweit verlieren schon heute ihre Lebensgrundlagen und ihr Zuhause. Längst ist klar, dass es so nicht weitergehen kann.
Die Klimakrise nimmt vor allem den Menschen alles, die kaum zu ihr beitragen haben. Es ist Zeit, einen neuen Weg einzuschlagen. Noch ist es nicht zu spät, um die Klimakatastrophe zu stoppen. Doch nur durch einen grundlegenden Systemwandel können wir unsere gemeinsame Erde und Menschenrechte weltweit schützen. Was dafür notwendig ist, klären wir gemeinsam mit wissenschaftlichen Expert*innen, Journalist*innen und Aktivist*innen der Klimabewegung.
Unser besonderer Dank gilt an dieser Stelle:
Sara Schurmann, Journalistin & Autorin
Prof. Dr. Volker Quaschning, Professor für Regenerative Energiesysteme an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin
Prof. Dr. Manfred Fischedick, Wissenschaftlicher Geschäftsführer des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie
Tonny Nowshin, Aktivistin für Degrowth und Klimagerechtigkeit
Leonie Bremer, Fridays For Future
„Gamechangers“: Ein Fußball-Team im Einsatz für Meeresschildkröten
Meeresschildkröten sind unverzichtbar für einen gesunden Ozean. Doch illegale Fischerei, Wilderei und schwindende Fischbestände bedrohen die Tiere in Ghana und weltweit. Dieser Film erzählt die Geschichte der „Fetteh Youngsters“, ein Fußball-Team, das sich in der ghanaischen Fischergemeinde Gomoa Fetteh mit Leidenschaft für ihren Schutz einsetzt.
„Net Free Seas“: Ein Projekt gegen Geisternetze in Ghanas Gewässern
Das Projekt „Net Free Seas“ wurde geschaffen, um die Plastikflut in unseren Meeren zu stoppen und gleichzeitig lokalen Gemeinden eine neue Einkommensquelle zu bieten. Unser Film zeigt unsere Arbeit mit Fischergemeinden in Ghana: Ausrangierte Netze werden zu neuen Produkten verarbeitet, um den Menschen vor Ort eine Lebensgrundlage zu bieten, die Meere von Plastik zu befreien und das Leben im Meer zu schützen.
Jeder Fisch zählt: Keine erlaubten Falschmeldungen von Fängen
Mögliche neue Gesetze für EU-Schiffe könnten dafür sorgen, dass künftig ungenauere Fangmeldungen zugelassen werden. Gemeinsam mit ihren Unterstützer*innen fordert die Environmental Justice Foundation (EJF) die EU auf, sicherzustellen, dass Fänge korrekt erfasst werden, um Überfischung durch europäische Flotten zu verhindern und sowohl den Ozean als auch unser Klima zu schützen: https://act.ejfoundation.org/de/jeder-fisch-zaehlt
Illegale Fischerei und Menschenrechtsverletzungen durch Chinas Hochseeflotte
In der chinesischen Fernfischereiflotte, der mit Abstand größten weltweit, sind Menschenrechtsverletzungen und illegale Fischerei weit verbreitet. In der bislang umfassendsten Analyse der Flotte zeigt ein EJF-Bericht auf, dass staatliche Subventionen es ermöglicht haben, dass die Flotte die Gewässer von Ländern des Globalen Südens ausbeutet, die auf Fisch und Meeresressourcen für ihre Ernährungssicherheit und ihre Lebensgrundlagen angewiesen sind.