EJF im Einsatz: Meeresschildkröten erfolgreich schützen
Seit über 100 Millionen Jahren besiedeln Meeresschildkröten unsere Erde. Doch leider ist ihre Zukunft ungewiss, denn weltweit sinken die Bestände aller Arten. 2019 haben wir deshalb ein Schutzprojekt in Ghana gestartet, um dagegen vorzugehen.
Meeresschildkröten sind wichtig für gesunde marine Ökosysteme, die Fischerei und für die Menschen, die auf den Ozean für ihren Lebensunterhalt und ihre Ernährung angewiesen sind. Die „Gärtner der Meere“ weiden auf Seegras, erhalten Korallenriffe und regulieren Quallenpopulationen, die Jagd auf wertvolle Fischeier machen.
Leider erreichen die Tiere das fortpflanzungsfähige Alter erst sehr spät und obwohl sie eine große Anzahl an Eiern legen, schafft es meist nur ein einziges von 1.000 Jungtieren bis ins Erwachsenenalter.
Umweltverschmutzung, Küstenentwicklung und der Klimawandel sind ernsthafte Bedrohungen für Meeresschildkröten
Erfolgreiches Schutzprojekt in Ghana
In Ghana leben mindestens drei Arten von Schildkröten: Olive Ridleys, Lederschildkröten und Suppenschildkröten. Was ihren Schutz betrifft, hat unser Team letztes Jahr beeindruckende Fortschritte gemacht:
In der Fischergemeinde Gomoa Fetteh haben wir unsere Schutzzone um fünf Kilometer erweitert und unser Projekt auf eine weitere Gemeinde Senya Beraku ausgeweitet.
Wir arbeiten eng mit Fischergemeinden zusammen und besuchen Schulen, um dort über die wichtige Rolle von Meeresschildkröten aufzuklären.
Um noch mehr Menschen zu erreichen, haben wir in drei Radiosendungen über unsere Arbeit und den Status der Meeresschildkröten in Ghana berichtet.
Ein Freiwilliger misst eine Meeresschildkröte am Strand
Gesunde Schildkröten, gesunde Meere
Wir müssen sicherstellen, dass Meeresschildkröten uns noch lange erhalten bleiben. Dafür ist es wichtig, dass wir über ihre kritische Situation informiert sind und wissen, wie wir zu ihrem Schutz beitragen können.
Jetzt seid ihr gefragt: Anlässlich des heutigen Weltschildkrötentags könnt ihr mit unserem Quiz euer Wissen über die sanften Meeresbewohner testen:
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